Machen Sie sich mit der Terminologie, die verwendet wird, und mit einigen Grundbegriffen von ERPNext vertraut, bevor Sie mit der Realisierung beginnen.
Bezeichnung für die Firmendatensätze, die unter ERPNext verwendet werden. In ein und derselben Installation können Sie mehrere Firmendatensätze anlegen, die alle unterschiedliche juristische Personen darstellen. Die Buchführung wird für jede Firma unterschiedlich sein, aber sie teilen sich die Datensätze zu Kunden, Lieferanten und Artikeln.
Bezeichnung eines Kunden. Ein Kunde kann eine Einzelperson oder eine Organisation sein. Sie können für jeden Kunden mehrere verschiedene Kontakte und Adressen erstellen.
Bezeichnung eines Lieferanten von Waren oder Dienstleistungen. Ihr Telekommunikationsanbieter ist ein Lieferant, genauso wie Ihr Lieferant für Rohmaterial. Auch in diesem Fall kann der Lieferant eine Einzelperson oder eine Organisation sein und mehrere verschiedene Kontakte und Adressen haben.
Ein Konto ist der Oberbegriff, unter dem Finanztransaktionen und Unternehmensvorgänge ausgeführt werden. Beispiel: "Reisekosten" ist ein Konto, Der Kunde "Zoe", der Lieferant "Mae" sind Konten. ERPNext erstellt automatisch Konten für Kunden und Lieferanten.
Eine Adresse bezeichnet Einzelheiten zum Sitz eines Kunden oder Lieferanten. Dies können unterschiedliche Orte sein, wie z. B. Hauptbüro, Fertigung, Lager, Ladengeschäft etc.
Ein individueller Kontakt gehört zu einem Kunden oder Lieferanten oder ist gar unabhängig. Ein Kontakt beinhaltet einen Namen und Kontaktdetails wie die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer.
Eine Auflistung der gesamten Kommunikation mit einem Kontakt oder Lead. Alle E-Mails, die vom System versendet werden, werden dieser Liste hinzugefügt.
Eine Preisliste ist ein Ort an dem verschiedene Preismodelle gespeichert werden können. Es handelt sich um eine Bezeichnung, die sie für einen Satz von Artikelpreisen, die als definierte Liste abgespeichert werden, vergeben.
Bezeichnet ein Geschäfts- oder Buchungsjahr. Sie können mehrere verschiedene Geschäftsjahre zur selben Zeit laufen lassen. Jedes Geschäftsjahr hat ein Startdatum und ein Enddatum und Transaktionen können nur zu dieser Periode erfasst werden. Wenn Sie ein Geschäftsjahr schliessen, werden die Schlußstände der Konten als Eröffnungsbuchungen ins nächste Jahr übertragen.
Eine Kostenstelle entspricht einem Konto. Im Unterschied dazu gibt ihr Aufbau Ihre Geschäftstätigkeit noch etwas besser wieder als ein Konto. Beispiel: Sie können in Ihrem Kontenplan Ihre Aufwände nach Typ aufteilen (z. B. Reisen, Marketing). Im Kostenstellenplan können Sie Aufwände nach Produktlinie oder Geschäftseinheiten (z. B. Onlinevertrieb, Einzelhandel, etc.) unterscheiden.
Ein Dokument, welches Buchungen des Hauptbuchs beinhaltet und bei dem die Summe von Soll und Haben dieser Buchungen gleich groß ist. Sie können in ERPNext über Journalbuchungen Zahlungen, Rücksendungen, etc. verbuchen.
ERPNext erlaubt es Ihnen, Transaktionen in verschiedenen Währungen zu buchen. Es gibt aber nur eine Währung für Ihre Bilanz. Wenn Sie Ihre Rechnungen mit Zahlungen in unterschiedlichen Währungen eingeben, wird der Betrag gemäß dem angegebenen Umrechnungsfaktor in die Standardwährung umgerechnet.
Eine Mitteilung eines Kunden, mit der er die Lieferbedingungen und den Preis eines Artikels (Produkt oder Dienstleistung) akzeptiert. Auf der Basis eines Kundenauftrages werden Lieferungen, Fertigungsaufträge und Ausgangsrechnungen erstellt.
Eine Drittpartei/ein Händler/ein Partnerunternehmen oder ein Handelsvertreter, welche die Produkte des Unternehmens vertreiben, normalerweise auf Provisionsbasis.
Eine Person, die mit einem Kunden Gespräche führt und Geschäfte abschliesst. Sie können für Vertriebsmitarbeiter Ziele definieren und sie bei Transaktionen mit angeben.
Ein Vertrag, der mit einem Lieferanten geschlossen wird, um bestimmte Artikel zu vereinbarten Kosten in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt und zu den vereinbarten Bedingungen zu liefern.
Eine von einem Systembenutzer oder automatisch von ERPNext (basierend auf einem Mindestbestand oder einer geplanten Menge im Fertigungsplan) generierte Anfrage, um eine Menge an Artikeln zu beschaffen.
Eine Liste von Artikeln mit Mengenangaben für den Versand. Ein Lieferschein reduziert die Lagermenge eines Artikels auf dem Lager, von dem er versendet wird. Ein Lieferschein wird normalerweise zu einem Kundenauftrag erstellt.
Eine Notiz, die angibt, dass eine bestimmte Menge von Artikeln von einem Lieferanten erhalten wurde, meistens in Verbindung mit einem Lieferantenauftrag.
Eine Nummer, die einer Menge von einzelnen Artikeln, die beispielsweise als zusammenhängende Gruppe eingekauft oder produziert werden, zugeordnet wird.
Eine Tabelle, in der alle Materialbewegungen von einem Lager in ein anderes erfasst werden. Das ist die Tabelle, die aktualisiert wird, wenn eine Lagerbuchung, ein Lieferschein, ein Kaufbeleg oder eine Ausgangsrechnung (POS) erstellt werden.
Ein Erfassungsbogen, auf dem bestimmte (qualitative) Parameter eines Artikels zur Zeit des Erhalts vom Lieferanten oder zum Zeitpunkt der Lieferung an den Kunden festgehalten werden.
Eine Liste aller Arbeitsgänge und Artikel und deren Mengen, die benötigt wird, um einen neuen Artikel zu fertigen. Eine Stückliste wird verwendet um Einkäufe zu planen und die Produktkalkulation durchzuführen.
Ein Ort, an dem ein Arbeitsgang der Stückliste durchgeführt wird. Der Arbeitsplatz wird auch verwendet um die direkten Kosten eines Produktes zu kalkulieren.
Ein Werkzeug zur automatisierten Erstellung von Fertigungsaufträgen und Materialanfragen basierend auf offenen Kundenaufträgen in einem vorgegebenen Zeitraum.
Eine Kopfzeile, die bei einer Transaktion für den Druck eingestellt werden kann. Beispiel: Sie wollen ein Angebot mit der Überschrift "Angebot" oder "Proforma Rechnung" ausdrucken.